Bildungspartner NRW Bühne und Schule

Bildungspartner NRW Bühne und Schule

v.l.n.r.: Prof. Kristin Westpfahl, Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Christiane Bröckling Geschäftsstelle Bildungspartner NRW, Staatssekretär Mathias Richter, Klaus Hebborn, Beigeordneter Bildung, Kultur und Sport des Deutschen Städtetages
Foto: Alexandra Kaschirina | LVR-ZMB

Der 22. März 2019 markiert die offizielle Geburtsstunde der neuen Initiative „Bildungspartner NRW – Bühne und Schule“.

Das Land und die kommunalen Spitzenverbände haben sich in einer Gemeinsamen Erklärung darauf verständigt, künftig auch die Zusammenarbeit von Schauspielhäusern, Kinder- und Jugendtheatern, Figurentheatern, Opernhäusern, Ballett- und Tanzhäusern, Konzerthäusern und der Freien Szene mit Schulen zu fördern. Diese Akteure sind ideale Partner bei der Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags, Schülerinnen und Schüler zu motivieren und zu befähigen, verantwortlich am kulturellen Leben teilzunehmen, ihr eigenes Leben zu gestalten, die eigene Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit sowie musisch-künstlerische Fähigkeiten zu entfalten.

Zum Auftakt fand am 22. März 2019 unter dem Motto BÜHNE. ERLEBEN. eine Fachtagung im Comedia Theater in Köln statt. Auf dem Programm standen eine von Lydia Dimitrow (Theaterkompanie mikro-kit) moderierte Talkrunde mit der Ministerin für Kultur und Wissenschaft Isabel Pfeiffer-Poensgen, dem Staatssekretär des Ministeriums für Schule und Bildung Mathias Richter, Klaus Hebborn vom Städtetag NRW und Prof. Kristin Westphal von der Universität Koblenz-Landau, die im Anschluss auch den Keynote-Vortrag gehalten hat. Präsentationen aus der Praxis sowie Workshops boten zahlreiche Impulse für die Gestaltung verlässlicher und lebendiger Kooperationen.

In der Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft wird Herr Staatssekretär Richter zitiert:
“Die Zusammenarbeit mit Theatern, Konzertbühnen oder Künstlerinnen und Künstlern der freien Szene ermöglicht vielfältige Lernerfahrungen und Zugänge zu Angeboten kultureller Bildung. Kulturelle Bildung braucht einen festen Platz in unseren Schulen. Allen Schülerinnen und Schülern soll die Teilhabe an Angeboten kultureller Bildung ermöglicht werden. Ich freue mich deshalb sehr, dass die neue Bildungspartnerschaft ‚Bühne und Schule‘ zukünftig zum Aufbau und zur Intensivierung von Kooperationen beitragen wird.”
https://www.mkw.nrw/presse/pressemeldungen/details/buehne-und-schule-ministerin-pfeiffer-poensgen-und-staatssekretaer-richter-geben-startschuss-fuer-neue-bildungspartnerschaft/

In der Pressemitteilung des Ministeriums für Schule und Bildung heißt es:

Bei der Auftaktveranstaltung im COMEDIA Theater Köln betonte Ministerin Pfeiffer-Poensgen die besondere Wirksamkeit langfristiger Verbindungen von Schulen und Bühnen: „Die Kunsteinrichtungen unseres Landes bieten ein herausragendes Bildungsangebot. Ob Besuch im Theater oder Konzert – das Erleben eines literarischen Stoffes oder einer Komposition live auf der Bühne macht die Werke oft erst begreifbar. Kreativität ist Kern unserer Zukunftsfähigkeit. Daher ist es wichtig, dass die Schulen dieses Bildungsangebot verstärkt nutzen und Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler eigene Initiativen umsetzen können.“

Klaus Hebborn, Beigeordneter für Bildung, Kultur und Sport des Städtetages Nordrhein-Westfalen, hob die Bedeutung der kommunalen Theater und Orchester für das kulturelle Leben in der Stadt hervor und erinnerte an die gemeinsame Verantwortung von Land und Kommunen für die Bildung: “Schulen können gemeinsam mit den Bühnen vor Ort Synergien erzeugen. Dank des Modells ‚Bildungspartner NRW‘ kann diese partnerschaftliche Zusammenarbeit in Städte, Kreise, Gemeinden und ins Land hineinwirken.”
https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Presse/Pressemitteilungen/2019_17_LegPer/PM20190322_Buehne-und-Schule/index.html


Eine Arbeitsgruppe “Bühne & Schule Bildungspartner NRW” trifft sich seit  2019 ca. 3 Mal im Jahr. Neben den Theaterverbänden, Landesverband freie darstellende Künste in NRW, dem Landesverband Mitte des deutschen Bühnenvereins und Vertreter*innen der beiden Ministerien Kultur und Wissenschaft und Bildung und Schule, sowie der Geschäftsstelle Bildunsgpartner NRW nehmen für den AK Bernhard Deutsch, vom Theater an der Ruhr und Christiane Müller-Rosen, vom Theater Marabu, als gewählte Vertreter*innen des AK daran teil.

AKTUELLES: Fortsetzung der Reihe Click & Meet Bildungspartner NRW auch in 2022

In vier digitalen Veranstaltungen präsentieren Akteur*innen spannende Kooperationsthemen aus dem Bereich Bühne und Schule. Die Anmeldung erfolgt einmalig für die ganze Reihe, Angemeldete erhalten dann in Kürze eine Terminübersicht und kurz vor jedem Termin einen Reminder.

Auftakt am Dienstag, 08.03.2022 | 17.00 – 18.00 Uhr
Nora Pfahl vom tanzhaus nrw stellt die digitale Version der “Tanzpause” vor – ein Erfolgsformat, nicht nur in der Coronazeit.

02.06. – Ein tanzpädagogisches Format für Jugendliche zum Thema Social Media mit Fabien Prioville und Alexandra Schmidt

07.09. – Entdeckung des „Tiny Music House“ mit Andrea Hoever

08.12. – Licht im Förderdschungel kultureller Bildung mit Dirk Stute

Ort: online | Zoom-Link wird vorab verschickt
Zielgruppe: Lehrkräfte, Mitarbeitende von Bühnen und weitere Interessierte
Gebühren: kostenfrei
Veranstalter: Bildungspartner NRW
Kontakt: Anja Warnkross | 0211-27404-2026 | warnkross@bildungspartner.nrw
Michaela Günther | 0211-27404-2580 | guenther@bildungspartner.nrw

Wir freuen uns auf inspirierende Ideen und einen produktiven Austausch!

Anmeldung jeweils über:
https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Veranstaltungen/

 

Das Aktionspogramm “Ankommen und Aufholen”

des Schulministeriums unterstützt Schulen und Schulträger dabei, “Maßnahmen zur Beseitigung der pandemiebedingten Defizite umzusetzen”. Dies betrifft ebenso fachliche wie psycholsoziale Aufholbedarfe. Entsprechende Projekte werden bis Ende 2022 gefördert.

Möglichkeiten für Bildungspartner

Schulen können die MIttel für Kooperationsprojekte mit außerschulischen Bildungsanbietern einsetzen: Beispiele sind fachliche Förderangebote in Kleingruppen, zusätzliche Bewegungsangebote oder Maßnahmen aus dem Bereich der Kulturellen Bildung. Auch für Fahrtkosten zu außerschulischen Lernorten kann das Schulbudget genutzt werden..

Außerschulische Bildungs- und Kultureinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zum “Ankommen und Aufholen”, indem sie Angebote zu den aktuellen Bedarfen der Lernenden konzipieren. Ziele und Ausgestaltung können hier gemeinsam mit den Schulen definiert und entwickelt werden.
Für außerschulische Lernorte lohnt es sich also sowohl den Schulen als auch gegebenenfalls dem Schulträger die Kooperationsbereitschaft zu signalisieren und gezielt Angebote zu unterbreiten.

Für Kommunen ist das Programm ebenfalls relevant: Im Rahmen der kommunalen Gesamtkonzepte ermöglicht es die Weiterentwicklung oder Initiierung von zusätzlichen Projekten zur Abfederung der Pandemie-Folgen.
Zu kommunalen Gesamtkonzepten für Kulturelle Bildung berät die Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW.

Weitere Informationen: https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Corona/

Neue Förderrichtlinie Kulturelle Bildung Ruhrgebiet

Am 15. Dezember ist die neue Förderrichtlinie Kulturelle Bildung Ruhrgebiet in Kraft getreten. Sie ermöglicht es Schulen im Gebiet des Regionalverbands Ruhr, zur Stärkung Kultureller Bildung Fördermittel in Höhe von bis zu 3.000 EUR zu beantragen. Gefördert werden künstlerische, ruhrgebietsbezogene Kooperationsprojekte. Förderanträge sind bis zum 21. Februar 2022 bei Bildungspartner NRW einzureichen. Alle notwendigen Informationen rund um die Förderrichtlinie sowie die dazugehörigen Dokumente gibt es auf der Website von Bildungspartner NRW.

https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Foerderung/Kulturelle-Bildung-im-Ruhrgebiet/

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