pulk fiktion ist eine Performancegruppe, die sich 2008 in Bonn gegründet hat und derzeit von Hannah Biedermann und Norman Grotegut organisatorisch geleitet wird. Ein heterogener pulk von jungen Künstler*innen (aus den Bereichen Theater, Film, Musik, Performance, Videokunst und interaktive Medien) erarbeitet in unterschiedlichen Konstellationen Produktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der vielfältige und interdisziplinäre Ansatz entsteht aus dem unbedingten Ziel, die ästhetische Form jeweils individuell nach dem gestellten Thema auszurichten. pulk fiktion findet im medialen Bereich häufig ihre Inhalte und damit auch den ästhetischen Zugang zu ihren Arbeiten. Die Gruppe stellt sich zunehmend der Frage: Wie kann ein gemeinsames Leben mit allen Generationen (aller Nationen und Kulturen) aussehen? Wie kann ein zeitgenössisches Theater für alle aussehen? Wie kann Theater nicht nur Utopien vorspielen, sondern selbst Ort der Begegnung und Verhandlung sein? pulk fiktions Produktionen wurden auf zahlreiche nationale und internationale Festivals eingeladen, u.a. Politik im Freien Theater, WESTWIND, SPURENSUCHE, HART AM WIND und SCHÄXPIR. Auf dem WESTWIND Festival erhielt „Der Rest der Welt“ 2012 den Publikumspreis, „Papas Arme sind ein Boot“ 2014 den 1. Preis der Fachjury, und “Die Konferenz der wesentlichen Dinge” 2015 eine lobende Erwähnung der Fachjury. „All about Nothing“ wurde mit dem JugendStückePreis des Heidelberger Stückemarkt 2017, sowie dem Fachjury- und dem Jugendjurypreis des WESTWIND 2017 ausgezeichnet. Auch „Max und Moritz“ gewann beim WESTWIND Festival 2018 einen Jurypreis. Beide Produktionen waren zudem für den Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis 2017 nominiert. pulk fiktion ist Mitglied der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche ASSITEJ.