Das Theater an der Ruhr ist ein Haus, das offen ist für jeden und jede: Menschen aus aller Welt und aller Altersstufen kommen hier zusammen und machen das Haus zu einem lebendigen Ort des gegenseitigen Kennenlernens und des neugierigen, interdisziplinären Austauschs. Den Fokus dazu schafft ein spielzeitübergreifendes Thema, das gemeinsam mit dem Ensemble in drei mehrwöchigen Spielblöcken erkundet wird. Verschiedene künstlerische Stimmen, partizipative Projekte und Gastexpert*innen nähern sich diesem Thema an und machen es zum Gegenstand einer vielschichtigen ästhetischen Erfahrung.
Darüber hinaus laden Diskussionen, internationale Kooperationen, Reihen wie Theater Istanbul und das Café Wake Cup regelmäßig zum Dialog mit dem Publikum ein.
Im Bereich des Jugendtheaters entwickelt das Theater an der Ruhr professionelle Inszenierungen für ein junges Publikum, bietet ein umfangreiches theaterpädagogisches Begleitprogramm und die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, selbst auf der Bühne zu stehen. Neben der Bearbeitung klassischer Stoffe von Schiller bis Kafka stehen auch immer wieder Projektentwicklungen auf dem Spielplan, die auf der Basis von Recherchen Themen aus der Lebenswirklichkeit des jungen Publikums in den Mittelpunkt rücken.
Gemeinsam ist allen Inszenierungen, dass sie jenseits didaktischer Konzepte nach Formen und Themen suchen, die das Theater als sinnliches, zeitgenössisches Medium erfahrbar machen. Wesentlich für die Entwicklung der Projekte für ein junges Publikum ist die Kontinuität der ästhetischen Forschungsarbeit. Das Junge Theater an der Ruhr arbeitet in diesem Bereich kontinuierlich mit der Gruppe subbotnik und dem Regisseur Philipp Preuss zusammen. Das Ensemble ist ein Netzwerk aus fest engagierten und ebenfalls kontinuierlich arbeitenden freien Künstler*innen.